Wenn der Frühling in das Land einzieht, es in den Baumkronen anfängt zu zwitschern, geht auch in uns Menschen etwas vor. Der Winterblues mit seiner grauen, tristen Zeit wird abgestreift und man atmet tief durch. Ein positives Gefühl durchfließt die Seele und man blinzelt vielleicht ein wenig hoffnungsvoller mit den wärmenden Sonnenstrahlen in die Zukunft.
Für mich war dieser kleine Grenzgang ein wichtiger Schritt zur mir, zu einer Wurzel aus einer anderen Zeit, wo der Gleichklang der Seele die Melodie des Lebens anstimmte. 15 Kilometer und mehr waren da keine Seltenheit, die ich mit dem Foto unterwegs war. Es war auch in diesen Tagen ein Versuch, mich von einer bedrückenden Last für ein paar Stunden zu befreien und die Natur zu genießen. Und das geht auch in der Stadt.
Blütenzauber der Baumkronen
Im Mittelpunkt stehen dieses Mal die Bäume mitten in der Stadt. Der Bezug Baum – Stadt sollte gegeben sein und war ein Teil der Aufgabe. Ziel war es nicht in den Rosengärten im Süden Frankfurts blühende Bäume zu fotografieren, sondern mit einem Streifzug durch die Stadt die Kombination Natur und Stadt im Bild festzuhalten. Und da Bäume mit ihren farbenfrohen Baumkronen unübersehbar sind, sie uns helfen den Tag zu bewältigen, habe ich dieses Mal mich ihnen zugewandt.
In Zeiten, wo das Smartphone in der Hosentasche steckt, hat man ja immer einen Knipser dabei. Allerdings sind in der Mittagssonne jene Aufnahmen sehr grenzwertig, da das Licht viel zu hart ist. Aber gut, wenn man dann gerade unterwegs ist, dann ist es halt so.
Am Wegesrand das Erwachen der Baumkronen im Frühling
Vieles ist erst am Entstehen, im zarten Grün auszumachen, manches Grün geht dagegen schon forsch dem Sommer entgegen.
Momente am Wegesrand unter Bäumen
Das war es auch schon. Bis zum nächsten Spaziergang unter Bäumen. Dann sind die Baumkronen im satten grün auszumachen, sofern sie nicht bis dahin wieder auf Sparflamme am Wegesrand stehen.