Im Schein der Neonlichter (Manjaro „NEON“)

Im Schein der Neonlichter (Manjaro „NEON“)

Wenn es das Wörtchen „Wenn“ nicht geben würde, würde ich … Neon heißen? Ja, was würden wir nicht alles, nicht wahr? Ich würde zum Beispiel nicht einen Gedanken an ein Windows-System in meiner unmittelbaren Umgebung denken. Habe doch Linux mit Manjaro. Auch nicht an das Google-System „Chrome“. Ich befinde mich auf einem guten Weg in die Unabhängigkeit von Redmond und Mountain View, denn auf keinen meiner Notebooks laufen genannte Betriebssysteme, sondern eben Linux.

In der Trans*Beratung ist die Distribution „Elementary OS“ installiert, was meinem Faible für Mac’s geschuldet ist, und hier vor Ort nach Fedora nun wieder Manajaro.

Die Geburt von NEON (Manjaro XFCE)

Manjaro „Neon“
In der Matrix geboren …

2016 war die Manjaro-Distribution schon einmal mein täglicher Begleiter. Allerdings auf einem Notebook, das es nicht mehr gibt. Auf dem jetzigen Notebook lief zuvor Fedora. Da dieses Wunderwerk der Technik seinerzeit untere Mittelklasse darstellte, Fedora und andere Programme nicht in der Entwicklung stehen bleiben, bleibt flüssiges Arbeiten mehr und mehr auf der Strecke.

In Zeiten von „Social Distancing“ wird die Nacht (wieder) zum Tag, begleitet von schimmernden Neonlichtern einer Stadt, die sonst niemals schläft. In Zeiten wie diesen ist aber alles ein wenig anders. Auch die Nacht. Mit den reisenden Gedanken in die Vergangenheit entsteht in der Nacht das Bild der Zukunft. Nicht düster, bedrohlich, sondern mit einer verzauberten Kühle im Schein der Neonlichter.

Mit jeder Linux-Distribution lernt man dazu. So auch mit Manjaro-“Kyria“. Obwohl mit „Daniela“ der erste Kontakt zu Manjaro nun fast vier Jahre zurück liegt, war vieles vertraut. Wie damals setzten die ersten Wehen bei der Erstellung der ISO auf einem Stick ein. Weder mit UNetbootin noch mit Rufus wollte ein Stick mit Manjaro gelingen, den das Notebook akzeptiert. Elemntary OS oder Fedora waren da kein Problem. Aber, und bist Du nicht willig, so brauch’ ich Gewalt. Der Brand auf eine DVD richtete es dann. Geht doch.

Aber dann …

Stolpersteine auf dem Weg zur Vollendung

Nach dem Start der DVD mit dem Brand von Manjaro wurde jedes Eingabefeld von einer noch nie dagewesener Zähflüssigkeit aufgerufen. Ganz am Ende der dahin tröpfelnden Neuinstallation, in der auch die ganze Festplatte gelöscht werden sollte, stand die Meldung: Kann xxx nicht schreiben, da Fedora dies blockiert (oder so ähnlich). Festplatte muss demnach zuvor gelöscht werden. Das ging jetzt von dort aus nicht. Also das Notebook mit Windows10 DVD hochgefahren, machen lassen, dann wieder die Manajaro-DVD bemüht und den Weg noch einmal gegangen. Nun ging alles viel flotter vonstatten. Ohne weitere Hürden.

Nach der Installation, dem ersten Check, gilt es die Updates einzuspielen. Wie überall in einer Linux-Umgebung, so auch hier, Manjaro erzählt, was es neues gibt. Über 800 MByte an Dateien wollen trotz der aktuellen Version (19.0.2) aktualisiert werden. Klick genügt und im Neonlicht flackerte die Meldung auf:

Fehler: Konnte den Vorgang nicht durchführen (Ungültiges oder beschädigtes Paket) Fehler sind aufgetreten, keine Pakete wurden aktualisiert.

Manjaro

Mehr hat Manjaro nicht verraten. Trotz mehrmaligen Versuchen, mit und ohne Konsole (Terminal), ließ sich Manjaro nicht dazu bewegen, die Updates aufzuspielen.

 
Das Gute an dieser Meldung war: Ich war nicht allein.

Das hatten wir die Tage schon häufiger. Lösung

Manjaro-Forum

Weitere Stolpersteine waren nicht auszumachen.

Geboren im Neonlicht

Neonlicht
Im Schein der Neonlichter einer Großstadt (Frankfurt)

Seit ich mir die Nase an einer Scheibe der Adlerwerke (Frankfurt) mehr oder weniger „pattgedrückt“ habe, hinter der eine Designerwerkstatt mit iMacs arbeitete, bin ich versucht eine persönliche Note meinen Geräten mitzugeben. Programmierer sind selten gute Designer und umgekehrt. Von daher sollen sie gut programmieren, ich mache mir den Rest (so gut es geht).

Das Standardtheme von Manjaro ist ok, stimmig und könnte so belassen werden. Aber, wie das so ist: Das haben viele. Also was machen? Auf der WinDose ist heute ein Hauch von Mac (früher war ich konsequenter). Was könnte nun nach jener Zeit zum Thema werden? Die Nacht mit ihren Neonlichtern hat den Weg gezeigt.

Jetzt sind die Feinheiten dran. Alles andere läuft.

Wegweiser Manjaro:

Manjaro
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Forum (de)
Themes und Icons
 


Generell sind alle Linux-Distributionen, die ich bisher installiert habe, alltagstauglich. Es gibt hier und da Stolpersteine. Die sind aber im Jahre 2019/20 kein Grund mehr, Microsoft mit seinem Schnüffelbetriebssystem den Hof zu machen (siehe München). Viele Helfer_innen sind im Netz unterwegs. Und sollte die Firma Affinity ihre Produkte für Linux zugänglich machen, gibt es für mich kein Grund mehr an Windows 10 und Nachfolger festzuhalten.
 

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