Chaos-Tage mit Phlox

Chaos-Tage mit Phlox

Mit dem Theme Phlox als äußere Hülle für CAPITOL POST wurde ich nie so recht warm. Das lag auch daran, dass es dort Plug-ins gab, die nie richtig rund liefen: Phlox Core, Phlox Elements und Elementor. Aber damit ist nun, nach dem gestrigen Crash, Schluss.

Die Vorgehensweise ist bei mir so: Ich richte das Blog so weit ein, dass ich mich nur noch um das Wesentliche kümmern brauche – um Texte und Bilder. Es ist schon genug Arbeit, einen Theme-Wechsel so über die Bühne zu bringen, dass alles soweit rund läuft, dem Besucher das Blog nicht vor die Füße fällt. Das wird aber schwieriger, wenn ständige Änderungen vom Theme-Autor einfließen. Bei Averta war ziemlich lange Ruhe, bis die Elementor-Offensive ausgerufen wurde.

Das fing damit an, dass ich Zeilenabstände korrigieren musste. Die Widgets in der Sidebar (rechts) sind einander auf die Pelle gerückt, was nicht so bleiben kann. Die Lösung in der Sidebar selbst waren sogenannte „Abstandshalter“. Im Text musste ich den Zeilenabstand zwischen zwei Blöcken mit dem Kürzel &nbsp vergrößern. Sonst war das kein schöner Anblick. Zwischen A-> B sollte schon ein wenig mehr Leerraum sein, um ein Thema auch sichtbar abzuschließen.

Nichts geht mehr

Fatal Error mit Phlox
Nichts geht mehr mit Phlox!

Es kam der Tag, wo es wieder ein Update für Phlox und seine Plug-ins gab. Das anschließende Ergebnis war, bei mir in der Schaltzentrale war ein großer Hinweis auf Elementor zu sehen, der sich nicht wegklicken ließ. Dort wurde ich aufgefordert, doch Elementor zu installieren. Ich wusste um das Ergebnis, denn ganz am Anfang hatte ich Elementor ausprobiert und die „Langsamkeit des Seins“ war mit mir. Aber gut … Elementor installiert gab es die nächste Aufforderung: Elementor Plus ist für nur …€ zu haben. Groß, fett, leuchtend und so aufdringlich wie die Bettelkolonne im Frankfurter Hauptbahnhof. Und natürlich war alles zähflüssig geworden. Es ist ja nicht damit getan, Elementor zu installieren. Da kommen noch Plug-ins (+) dazu. Elementor mit Anhang wieder deaktiviert und deinstalliert.

Das nächste Aha-Erlebnis: Sowohl die Einstellungen im Header als auch im Footer waren „ausgegraut“. Ich konnte zwar noch in die Konfiguration, aber der Hinweis war nicht zu übersehen, dass diese Geschichte demnächst ausläuft und man möge doch Elementor installieren. Und für die Header-Geschichte gibt es natürlich auch Themes – natürlich nicht umsonst.

Sie haben Post (Averta/Phlox)

Ein paar Tage später folgte mit einem Update der erste richtige Crash. Mit „Sie haben Post“ kam ein akustischer Hinweis auf eine Mail (das kam ziemlich zeitgleich):

Hallo!

Seit WordPress 5.2 gibt es eine eingebaute Funktion, die erkennt, wenn ein Plug-in oder ein Theme einen fatalen Fehler auf deiner Website verursacht, und dich deswegen mit dieser automatisierten E-Mail benachrichtigt.

In diesem Fall hat WordPress einen Fehler in deinem Theme „Phlox Pro“ abgefangen.

In der Schaltzentrale sah das dann so aus:

Fatal Error
Phlox Pro: fatal error

Das Problem war nun, ich konnte weder das Theme ändern, noch in die Plugin-Abteilung. Die Fehlermeldung in WordPress selbst ließ dies nicht zu. Es blieb nur noch der FTP-Client.

Darüber löschte ich die ganze Phlox-Abteilung. Deswegen sollte man auch immer ein Theme neben dem eigentlichen Theme installiert lassen (trotz oftmals anders lautenden Tipps).

WordPress schaltet nämlich dann auf dieses um und man kann versuchen das Problem zu lösen.





WordPress: Zugänglichkeitsmodus aktivieren

Nachdem ich das Phlox-Theme wieder zum Laufen gebracht hatte, stellte sich heraus, dass die Widgets fehlen. Wie das so ist, anderes Theme, andere Struktur, die Widgets sind jetzt größtenteils inaktiv, da die Zuordnung nicht mehr vorliegt. Beim Zuordnen stellte ich fest, dass sie sich nicht mehr öffnen ließen. Nur über den Zugänglichkeitsmodus in der Widget-Abteilung konnte ich dann die Zuordnung vornehmen. Und mit diesem Modus zu arbeiten, ist nicht wirklich prickelnd. Aber gut, dass es diese Möglichkeit gibt. Bei Averta vorgesprochen, das Problem geschildert.

Averta Support

Der Hinweis, dass der Support durch einen kleinen Beitrag wieder aktiviert werden kann, schießt den Vogel ab. Weswegen bin ich da? Meinetwegen oder wegen des grottigem Werkstatt-Ergebnis von Averta? Von Beginn an bin ich mit Bugs dort vorstellig geworden. Bis zum Schluss war das so. Jetzt machen sie das herkömmliche Theme unbrauchbar, pushen Elementor (plus) und wollen noch den Support bezahlt haben, wenn alles umfällt. Ganz große Marketing-Kunst.

Averta Support

Und nachdem es gestern wieder Post von WordPress gegeben hatte, ich sogar Maintenance anwerfen musste, damit Besucher_innen bei den Reparaturarbeiten keine Staublunge bekommen, habe ich endgültig einen Schlussstrich gezogen und Pinboard wieder aktiviert.

Das Theme ist zwar auch schon betagt, dafür läuft es rund und ich hatte damit noch nie Probleme von Herstellerseite gehabt. Ich muss nun einige Anpassungen in den Beiträgen vornehmen, andere wieder rückgängig machen …

Alles geht nun mal nicht“, sagt Olaf von WordPress.

Schönes Wochenende euch.

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