Gepflegter Rassismus in der „queeren Community“

Gepflegter Rassismus in der „queeren Community“

Im Vorwurf des Rassismus überleben die Rassegedanken

Jetzt hat mich das Treiben der Frankfurter weißen, weiblich gelesenen, queeren Meinungspolizei – auch Woker:innen genannt, erwischt. Hinter der bekannten Buchstabenanonymität einer Frankfurter Begegnungsstätte in der Klingerstraße, wurde das stattfindende Hausplenum dazu benutzt, faschistische Maßnahmen zu ergreifen, um geistesgegenwärtig ein pseudodemokratisches Hausverbot auszusprechen. Vorwurf: Rassismus.

Begründung: Rassistische Aussagen, die im starken Widerspruch zum Selbstverständnis des Hauses stehen (hier ist ersichtlich, dass gepflegte und praktizierte Rassegedanken der Anwesenden zum Tragen kommen).

Hausplenum mit Vorstand LSKH Bischoff

Das Gedankengut der Protagonisten – auf neudeutsch, der weiblich gelesenen Woker:innen – ist das Übel, was den Zugang zu queeren Themen unnötig für die Gesellschaft erschwert, gar verbaut. Gestern die nicht sichtbare Asexualität – man sieht sie immer noch nicht, trotz Krawall – heute der Rassegedanke.

Faschismus Giorgia Meloni | Rassismus
Georgia Meloni (Frei nach Leo Trotzki)

Faschistisch geprägt, versteckte Transfeindlichkeit (Terf)

Man kennt ja die Geschichten von den weißen Vertreterinnen der Political Correctness, die gerne mit der Rassismusbrille durch das Internet, den Content abgrasend, schleichen und „Das ist Rassismus“ schreien, wenn was nicht in ihrem Sinne ist; wie im Falle des Sarotti-Mohren. Da wird so lange die Kulturkeule geschwungen, bis im weitem Umkreis alles darnieder liegt, der Mob zufrieden ist.

/me

Geschrieben am 30. August 2023 zum Thema Sarotti-Mohr mit Fingerzeig auf den damit verbundenen Vandalismus, auf eine Krimifolge der ARdD. Und wer nun da glaubt, alles halb so wild, der befindet auf einem langen Holzweg mit einer Begegnung der unangenehmen Art: Vertsteckter Nationalismus in der Regenbogenfahne.

Der Tatsachen-Vorwurf kommt nicht von ungefähr. In der sogenannten „queeren Community“, die es so nicht gibt, wird ein starkes antidemokratisches Gefälle sichtbar. Hier sind es die Apotheken, dort die Werbefigur auf einer Schokoladenpackung und ein Klick weiter sind es die (alten) weißen (CSD)-Männer. Auch VelsPol bekommt sein Fett weg, wird des Feldes verwiesen (ein Unding). Und weil das noch nicht reicht, wird der CSD in alter männlicher Piratenmanier vereinnahmt und Gewalt Transfrauen und Zugbegleiter:innen angetan (siehe CSD in Stuttgart, Mainz und Darmstadt).

Hier muss ich allerdings ein wenig revidieren, denn der gepflegte Rassismus in Form der Rassegedanken aus der amerikanischen Hochschulblase ist es, der den vernebelten Geist in hiesigen Universitäten beseelt und dem linken Extremismus Tür und Tor öffnet. Und von diesen Fahnenträger:innen gibt es inzwischen eine ganze Menge in diesem unserem Lande.

Salonfähig: Der Vorwurf Rassismus

Amerikanische Hochschulpolitik ist hierzulande salonfähig. Das wissen wir spätestens seit dem Hissen der Progress-Prideflag. Dauert nur seine Zeit, bis die Studierenden hierzulande amerikanisches Gedankengut aufgreifen und diktatorisch übers Land ausbreiten. Deswegen war diese “Regenbogenfahne” 2019 noch nicht zu sehen.

Ein Ergebnis: Die AfD zieht mit ihrer transfeindlichen Gendergaga-Politik an der SPD und den Grünen vorbei, aus vier Progress-Flags entsteht das Hakenkreuz in schwarz-brauner „Pracht“. Es können sich jetzt alle, die mit dieser Fahne lauthals nach vorne geprescht sind, auf die Schulter klopfen. Was drei Generationen mühsam erstritten haben, wird die Generation Z in einem kurzen Zeitmoment vernichtet haben. Und mit dem Label „Völkische Unterstützer:innen“ und dem Faschismusvorwurf müssen sie nun leben.

Würden jene, die sich in der TikTok/Insta-Blase täglich einloggen, sich dem gepflegten Narzissmus hingeben, hin und wieder queere Prävention im ländlichen Raum betreiben, nicht nur die Vorträge dazu absitzen, dann wüssten sie, was sie anrichten.

Auf Krawall gebürstet

Und nein, links gestrickt, gar demokratisch sind diese Menschen nicht. Sie bedienen sich faschistischer Praktiken, sind gewalttätig und pflegen eine übergriffige, diskriminierende Sprache. Altersdiskriminierung und Trans*Bashing sind da nur das kleinere Übel. Und, sie bestimmen auch, für wen das ein und andere politische Label gilt, wer gar einen CSD austragen darf. Dass dabei andere übelst diskriminiert werden, die sich seit über 40 Jahren für ein Leben ohne Vorurteile engagieren – die Aids-Hilfen – wird, wie so vieles auch, „galant charmant“ ausgeklammert. „Abstoßend und widerlich“, bleibt mir als einzige Bewertung dafür.

Nicht nur links des Rheins erklingen rechte Parolen aus „linken“ Kehlen, auch rechts, wie in Darmstadt:

Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten.
Wer war mit dabei? Die grüne Partei.

(Geschichtliche Erläuterungen)

Hausverbot im a*faschistischen Meinungszentrum LSKH

Am 09. September wurde ein kurzer Brief verfasst, der drei Wochen unterwegs war und mir am 29. September zugestellt wurde. Und ehrlich, ich weiß nicht, worum es geht.ch wurde weder vorher gehört, noch gab es eine nachvollziehende Begründung. Das hat man in einer anderen Zeit auch praktiziert. Nicht
nur in Amerika, wo der Rassegedanke seine Wurzeln hat.

Das letzte Mal, als ich im LSKH war, habe ich mit einem Transmann Billard gespielt. Wir waren nur zu zweit an diesem Abend und Thema war vieles (Memories), nur nicht der Rassismus, die Rassentrennung, die Rassegedanken aus der Kaiserzeit oder der Sarotti-Mohr.
Davor war ich mit der Gruppe Queerbeet am Billardtisch. Vielleicht resultiert der Vorwurf daraus, weil ich in schöner Regelmäßigkeit mit Kunststößen mitten im Spiel die schwarze Kugel versenke.

Seit dem Totalausfall des lesbischen LSKH-Vorstandes mit Ceci als Sprecherin (domiante Vertreterin), habe ich mich „handwerklich“ zurückgezogen (Mailablauf liegt vor). Solches Gebaren unterstütze ich auch nicht in der „queeren Community“. Und jetzt hat das Hausplenum einschl. Reinigungskraft und Hausmeister beschlossen – wer auch immer sich hinter dem Begriff „Hausplenum“ verstecken mag –, ich darf das Haus nicht mehr betreten. Aus dieser Runde kenne ich niemanden, von einer Transperson abgesehen, die mich unter der Woche auf dem Nachhauseweg in der Nacht in Hanau ansprach. Jene, die sich hinter Mauern und Buchstabenkürzel verstecken, die einstige queere Begegnungsstätte benutzen, um ihr Meinugnsbild als „queeres“ Regelwerk durchzusetzen, sind mir vielleicht gesichtsläufig bekannt.

Noch ist nicht aller Tage Abend

Natürlich ist das nicht das Ende. Mein Name ist falsch geschrieben (übelste Diskriminierung), übergriffige Duzerei (Schweine haben wir noch nicht zusammen gehütet), keine lesbare Person, die das zu verantworten hat bzw. die dafür verantwortlich ist, dafür gerade steht, keine plausible nachvollziehbare Begründung, nebenbei das Vereinsrecht gebrochen (LLL-Trägerverein) und und und …

Bei der Stadt Frankfurt¹ mit dem AmkA, die das Haus unterstützen, bin ich vorstellig geworden. Dieser Brief wird demnächst veröffentlicht.

Unsere Demokratie befindet sich in einer bedenklichen Schieflage

Das ist die Handschrift von verkappten TERFs, in deren Köpfen sich faschistische Praktiken ausbreiten, um unliebsame Geister zu vertreiben (siehe Herzogin von Oldenburg). Hier in Frankfurt ist es die Fremdbestimmung mit dem Rassegedanken in Form des Rassismusvorwurfes, vorgetragen von weißen (!) Feministinnen (meine Lesart), in Berlin ist es die terfsche Weigerung geschlechtliche Vielfalt anzuerkennen.

Nein, wir sind noch nicht am Ende des Flures angekommen.

Eine Tür weiter ist es die Kinderpornografie, die alles rechtfertigt, verbriefte Rechte im Grundgesetz aushebeln will. Im Hinterhof der Demokratie ist Radio Dreyeckland und linksunten DAS staatliche Feindbild schlechthin und auf dem stillen Örtchen sind es die Transfrauen, die cis-Frauen auflauern – um was zu machen? Auch das müssen wir noch ausdiskutieren.

Von dieser Begegnungsstätte habe ich seit dem Maildesaster mit dem Vorstand und seinen übergriffigen Unterstellungen und Falschbehauptungen, die ohne Einwand anderer Mitglieder des Vorstandes gebilligt wurden, nichts anderes mehr erwartet. Enttäuscht bin ich einzig von jenen, die das alles im „Hausplenum“ mit abgenickt bzw. sich enthalten haben. Aber auch sie werden ihren Preis für das Tolerieren der linken faschistischen Praktiken in naher Zukunft bezahlen. Genauso wie jene, die rechtes Gedankengut bei der Hessenwahl gewählt haben.

Einen Schritt Abstand von der Queerness halten …
die Welt ist nun morgens um sieben wieder in Ordnung – ohne Rassismus.

Zum Schluss und am Rande vermerkt: Der Bann der lesbischen weibliche gelesenen Feministinnen (TERFs) mit dem Rassismus-Gedanken läuft ins Leere. Ich bin immer noch da, gehe weiterhin ins LSKH, wann ich will, und schreibe weiter ohne Einverständnis der dortigen Gedankenpolizei meine Blogbeiträge. Die Gerüchteküche erzählt, dass dieser Freidenker-Blog mit dem Sarotti-Beitrag (wo es um das Design geht), die derzeitige, vom Faschismus geprägte Ideologie im „queeren Zentrum“ in Frankfurt befeuert.

Nachgedacht: Und wenn der Sarotti-Mohr ein aus der Kolonialzeit rassistisches Symbol ist, was ist dann erst Kaiser Wilhelm hoch zu Ross am deutschen Eck? Was ist das Bismarck-Denkmal in Bremen und die vielen Bismarcktürme in Deutschland, zu deren Füßen Touristen pilgern, sogar ein Landschaftsgärtner ein Auskommen findet? Was sind die kolonialen „Errungenschaften“ in den Vorzeigegärten, wie dem Palmengarten?
Warum fragt man Menschen nicht, was sie mit dem Sarotti-Mohren verbinden, der nun ein kleiner Magier ist? Und es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ich in der heutigen Hochschulblase mit pubertierenden 20+ Jahren den Rassegedanken pflege und verbreite oder ob man in einem ganz anderen Kontext mit Begebenheiten/gesellschaftlichen Regeln in einer ganz anderen Zeit aufgewachsen ist. Man begebe sich auf Zeitreise nach Hattersheim ins Jahr 1969.

„Rassismus beginnt im Kopf, nicht mit dem Namen einer Apotheke oder einer kleinen Werbefigur auf einer Tafel Schokolade.“

(nach Christina Hartmann/Kassel)

PS:


Beitragsbild Fight Back: de.indymedia.org | Antifa | CC BY-SA 3.0 DE Deed

¹: Brief an die Stadt Frankfurt wurde am 31.Oktober der zuständigen Bürgermeisterin übergeben / bei Veröffentlichung des Beitrages lag noch kein Statement vor, obwohl schriftlich erwünscht.
Nachtrag: 26.12.2023: Offener Brief an das AmkA

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